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Es werden Posts vom Januar, 2019 angezeigt.

Carriacou: Hilfe, wir haben das Segeln verlernt.

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Wir wollten von St. Georges, Grenada, nach Carriacou segeln. Also erledigten wir morgens nur schnell ein paar letzte Dinge und stachen in See. Wir freuten uns sehr, auf die 32 Meilen. Doch weit kamen wir nicht. Unter Land zogen zwar immer wieder Böen durch, aber stetiger Wind zum Segeln war das nicht. Doch weiter draußen schlug uns dann der Wind ordentlich ins Gesicht. Nord-Ost Wind, wie immer. Doch auf dem Atlantik hatten wir den kräftigen Passat von achtern. Nun mussten wir gegenan. Als wir dann mit bis zu 35 Knoten kämpfen, entschieden wir uns abzudrehen und legten uns an der Westküste Grenadas vor Anker. Wir waren tatsächlich an einem Tagestörn in der Karibik gescheitert.. Doch es sollte noch „besser“ werden.. Den nächsten Tag ging es gleich morgens die „letzten“ 23 Meilen nach Carriacou. Natürlich auch dieses Mal voll gegen an. Wir verglichen, wie wir das von der Melges so kennen mit den anderen Seglern. Alle hatten zu tun mit viel Wind von vorn.  Doch wir hatten Spaß. Lang

Grenada: Eine Insel, die den Namen „Kap Verde“ verdient hätte.

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Bevor ich erzähle, warum Grenada uns so gut gefallen hat muss ich noch ein bisschen von unseren letzten Stunden auf Barbados erzählen: Denn nachdem wir den letzten Blogeintrag hochgeladen hatten gingen wir ein letztes Mal unsere neuen Freunde Chris & Franzi besuchen. Wir trafen uns am Strand. Wo sonst? ..und saßen dort unter den Palmen. Während Chris noch das letzte Licht der untergehenden Sonne auf dem Wasser nutzte, tranken wir gemütlich erst ein Bier und dann eine Kokosnuss. Ja, wir waren endlich an Trinknüsse gekommen. Da das mit dem Klettern nicht funktioniert hatte, warfen wir ein paar alte Nüsse in die Palme bis uns die vollen Trinknüsse entgegenkamen. Das war eine große Freude, aber geschmeckt hat uns das Kokoswasser nicht.(Später war uns klar, die Nüsse waren noch nicht ganz reif...) Dann schnackten wir noch mit ein paar Surfern und verabredeten uns für Später. Denn wir wollten zum Fischmarkt. Klingt nicht besonders spannend, ist es aber. Zumindest Freita

Barbados: Die große Koralle heißt uns in der Karibik Willkommen

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Nicht viele laufen diese Insel an. Unter Seglern hat Barbados einen schlechten Ruf. Zu unrecht finden wir, denn die Bayans(locals) sind unglaublich nett und hilfsbereit. Und schon wegen diesen humorvollen Menschen lohnt sich die Reise. Wir, die finden, dass vorrangig die Menschen, die man so trifft das Land ausmachen, haben trotz uns eingeredeter Skepsis, Barbados lieben gelernt. Doch kommen wir mal zu unseren Erlebnissen: Angekommen sind wir ja im Industriehafen von Bridgetown. Der ist voll mit Kreuzfahrtschiffen und die Kaimauer war so hoch, dass man richtig klettern musste um an Land zu kommen. Da standen wir nun zum ersten Mal wieder mit festem Boden unter den Füßen. Doch das „angekommen sein“ verschoben wir noch ein wenig. In frischem Hemd ging es zum Einklarieren. Auf dem Weg wurden wir noch unsere vier Müllsäcke los, die sich in den 18 Tagen so angesammelt hatten. Dann begann auch schon das Prozedere. Zuerst sollten wir zum Health-Office und bestätigen, dass wir wede