Falmouth: Bye bye England
Elf Tage haben wir nun schon in Falmouth verbracht und es regnet immer noch. Wenn mal fünf Minuten seine Nase in die Sonne halten konnte wurde man gleich wieder mit einer heftigen Dusche bestraft. Trotzdem haben wir uns weiter auf die Biskaya vorbereitet und noch ein wenig die Umgebung erkundet.
Es ging nach St. Ives. Mit der Bahn natürlich, es stürmte ja die ganze Zeit. Dort wollten wir an der Keltischen Bucht mal sehen, was der Atlantik bei Wind so vorzuzeigen hat. Nur hat natürlich der Wind gedreht, sodass wir in der Abdeckung standen und nur vom Regen nass werden konnten. Keine riesigen Wellen, aber dafür eine graue Atlantik Robbe haben wir gesehen. St. Ives war auch ganz schön, aber wir waren froh uns abends wieder in die warme Koje zu verkriechen.
Die Route für die Überquerung der Biskaya war klar, es war alles eingekauft, verpackt und Abfahrtsbereit. Doch dann die Enttäuschung. Das Wetterfester, was wir seit Tagen beobachten war zwar in greifbarer Nähe und auch von der Windrichtung ganz ok. Nur hatte der Wind aufgefrischt. Wenn schon alle vom Mythos Biscaya reden müssen wir uns da nicht bei bis zu 35 Knoten rumärgern. Schade, wirklich Schade.
Trotzdem geht es heute Abend auf nach Camaret, Mit räumlichen Winden mit maximal 25 Knoten sollte das ein gemütlicher Törn werden. Vorsichtshalber haben wir uns mal verschiedene Französisch-lern-Apps runtergeladen. Jetzt freue wir uns endlich mal wieder zu segeln und neue Orte kennenzulernen.
Jetzt heißt es: Bye Cornwall & Bonjour France