Isle of Wight: Mitten im Seglerparadis, nur segeln wir nicht
Und nach wie vor hatten wir richtig Urlaub. Wir haben endlich angefangen die tausend Bücher, die wir umher fahren, zu sichten. Lennart liest natürlich mehr übers Segeln(Atlantikfieber von J. Heinze), während Vale mal wieder nach einem politischem Roman(Americanah von C. N. Adichie) gegriffen hat. So und mit Filmen vertrieben wir uns die Zeit. Dazu gab es sogar bootsmade Pizza. Selbst das Angelequipment hat Lennart mal ausprobiert, aber, welch Wunder, nichts gefangen.
Man kann ja nicht nur auf dem Boot rumchillen, deshalb haben wir auch wieder ein wenig gebastelt. Der Laderegler unserer Windkraftanlage ist defekt, aber bei einem kurzem Telefonat, wurde uns kostenlos ein Neuer angeboten. Nur wohin schicken? Klar, wir sind ja Mitglieder im Trans-Ocean e.V. Also hat Vale kurz mal sein Spanisch ausgepackt und den Stützpunktleiter von La Coruña angerufen und ja wir dürfen den neuen Regler dahin liefern lassen, wirklich nett!
-Betreten verboten! - Betreten strengstens verboten! - Area 51(what?) Betreten absolut verboten! -
Nanu, waren wir bei Räuber Hotzenplotz gelandet?? Wir fanden uns und unser Schlauchboot jedenfalls unbeschadet und vor allem auf freiem Fuß wieder. Was ein Abenteuer, nur schade, das wir die Burg weiterhin nur vom Wasser aus betrachten konnten.
Nun sind wir wieder in Cowes, haben uns mit allerlei Frischem verproviantiert, Wasser, Diesel & Petroleum aufgefüllt und sogar mal echtes Fleisch gekauft. Bei 1,5 kg Hünchenschänkel für 4 Pfund konnten wir einfach nicht nein sagen. Nun haben wir uns die Bäuche so richtig vollgeschlagen und gehen jetzt früh schlafen, denn morgen um drei Uhr früh soll es mit dem dann hoffentlich einsetzendem Nordwind 150 Meilen nach Falmouth gehen.
Also: ¡Andiamo!